
Beschaffung aktuell: CO2-Footprint in der Supply Chain reduzieren
In einem neuen Fachbeitrag der “Beschaffung Aktuell” zeigt EMPROIAS Geschäftsführer Dr. Carsten Jacobi, wie mit Supply Chain Management der CO²-Footprint reduziert werden kann.
Das Transportnetzwerk eines Unternehmens kann mit dem menschlichen Blutkreislauf verglichen werden. Es existieren Verbindungen, auf denen sehr hochfrequent viel Volumen bewegt wird (Hauptschlagader), sowie Verbindungen, die sich durch eine niedrige Transportfrequenz und geringe Umfänge auszeichnen (Nebengefäße). Genau wie der menschliche Blutkreislauf sollte das Transportnetzwerk in seiner Gesamtheit stets reibungslos und effizient funktionieren.
Die strategische Netzwerkplanung dient dazu, die richtigen Rahmenparameter zu setzen und fungiert so als ‚Enabler‘ der erfolgreichen Steuerung auf operativer Ebene. Wurden auf strategischer Ebene nicht die richtigen Rahmenparameter gesetzt, ist es auf der operativen Ebene häufig nicht möglich, die Versorgung der eigenen Produktion bzw. der Kunden zuverlässig sicherzustellen. Worauf kommt es bei einer erfolgreichen, strategischen Netzwerkplanung also an?
Relevante Kostentreiber für die Netzwerkplanung sind unter anderem Transport-, Handling-, Lager- und Kapitalbindungskosten. Diese müssen auf Lieferanten-, Teilefamilien- bzw. Sachnummernebene in Verbindung gebracht werden. Es ist essenziell, dass Abhängigkeiten und Wechselwirkungen im Netzwerk bei der end-to-end Optimierung richtig nachgebildet werden. Nur dann können die Kostentreiber in Balance gebracht und ein globales Optimum erzielt werden.
Der Einsatz von BI Software hingegen schafft neue Möglichkeiten bei der strategischen Netzwerkplanung. Globale Netzwerke können durch den Einsatz von BI Software bis auf Sachnummernebene simuliert und optimiert werden. Durch Machine Learning kann die Qualität der Eingangsdaten aufwandsarm und zielgerichtet verbessert werden. Zudem ermöglicht die immense Rechenleistung es, alle Abhängigkeiten und Wechselwirkungen korrekt nachzubilden. Dadurch können viele unterschiedliche Szenarien und Varianten simuliert und miteinander verglichen werden. Zu Beginn sollte in jedem Fall der Ist-Zustand simuliert werden, um die Funktionsweise des BI Modells zu verproben und Akzeptanz in der Organisation zu schaffen.
Die Umsetzbarkeit der Lösung sollte bereits im Optimierungsmodell berücksichtigt werden. Das heißt, der Fokus liegt immer auf der Abbildung umsetzbarer Alternativen. Andernfalls muss im Nachhinein von der optimalen Lösung abgewichen werden und die Akzeptanz des Modells im Unternehmen sinkt.
Hierbei bieten BI Modelle viele unterschiedliche Möglichkeiten. Neben der Untersuchung einer Veränderung des Lieferanten Footprints kann beispielsweise das Volumen im Netzwerk reduziert oder erhöht werden. Durch die Simulation unterschiedlicher externer Einflüsse sowie geänderter Rahmenbedingungen sichern BI Modelle zuverlässig die Robustheit der Lösung.
Fazit
Die strategische Netzwerkplanung ist ein komplexes Vorhaben in das verschiedene Aspekte einfließen sollten. Wer langfristig erfolgreich sein möchte, muss alle genannten Faktoren berücksichtigen und individuell kombinieren. Gerne unterstützen wir Sie bei der strategischen Netzwerkplanung – sprechen Sie uns einfach an!
Sie möchten mehr zum Thema Supply Chain Management erfahren? Dann laden Sie sich hier unser kostenloses Whitepaper “Supply Chains erfolgreich managen – auch in Zeiten von Corona” herunter.
In einem neuen Fachbeitrag der “Beschaffung Aktuell” zeigt EMPROIAS Geschäftsführer Dr. Carsten Jacobi, wie mit Supply Chain Management der CO²-Footprint reduziert werden kann.
Der Brückenschlag von der Prozess- in die IT-Systemwelt (und vice versa) stellt Unternehmen vielfach vor Herausforderungen. Oft werden Prozessoptimierungen nur unzureichend in den IT-Systemen verankert, was auch die Messbarkeit dieser Verbesserungen erheblich erschwert. Wie Prozessoptimierungen im ERP-System einfach messbar und transparent gemacht werden und welchen Nutzen Unternehmen davon haben, zeigt der nachfolgende Beitrag.
EMPORIAS veröffentlicht kostenloses Whitepaper zum Thema Benchmarking in der Kreditbearbeitung
Notwendige Cookies sind für das einwandfreie Funktionieren der Website absolut notwendig. Diese Kategorie umfasst nur Cookies, die grundlegende Funktionalitäten und Sicherheitsmerkmale der Website gewährleisten. Diese Cookies speichern keine persönlichen Informationen.
Jegliche Cookies, die für das Funktionieren der Website möglicherweise nicht besonders notwendig sind und speziell dazu verwendet werden, persönliche Daten der Benutzer über Analysen, Anzeigen und andere eingebettete Inhalte zu sammeln, werden als nicht notwendige Cookies bezeichnet. Es ist zwingend erforderlich, die Zustimmung des Benutzers einzuholen, bevor diese Cookies auf Ihrer Website eingesetzt werden.