Der Transportmarkt hat sich stark gewandelt.

Vor allem getrieben durch den Fahrermangel, das allgemeine Wirtschaftswachstum sowie den Aufschwung nach der Corona Krise übersteigt die Nachfrage das Angebot auf dem Transportmarkt. Der so entstandene Verkäufermarkt führt vermehrt dazu, dass Spediteure ihre limitierten Ressourcen in Geschäftsbereiche mit hohen Margen, geringen Standzeiten und niedrigem Leerfahrt-Risiko verlagern. Steigende Kosten für CO2 Emissionen sowie Treibstoffe verschärfen die Situation.

Die Auswirkungen

auf Industrieunternehmen sind schon heute deutlich spürbar und werden innerhalb der nächsten 5 bis 10 Jahre höchstwahrscheinlich weiter zunehmen:

Preissteigerungen für Transporte

Aktuell bis zu 15 % Preiserhöhungen mit zunehmender Tendenz in der Zukunft.

Abkehr von Fokussierung auf Skaleneffekte

Eine reine Ausrichtung an hohen Volumina ist heute nicht mehr zielführend.

Zunehmende Stornierungsquote

Erhöhte Anzahl an Stornierungen von Transportaufträgen durch Spediteure.

Ausschreibungen finden kaum Resonanz

Es gibt immer weniger Anbieter bei großen Ausschreibungsvolumina.

Aktuelle Netzwerke passen oft nicht mehr zur Marktlage.

Fehlende Planbarkeit im Absatz, limitierte Logistikflächen und ein Fokus auf Bestandsreduzierung führen häufig zu LTL-Netzwerken mit Teilladungsverkehren. Meist werden Hub-Strukturen des Spediteurs genutzt, um die Nachteile der Teilladungsverkehre zu kompensieren. Hierdurch steigen die Anforderungen an den Spediteur, da er kurze Reaktionszeiten zuverlässig sicherstellen muss.

Allerdings führt der geänderte Transportmarkt dazu, dass...

LTL- & Hub-Netzwerke am stärksten von Kostensteigerungen betroffen sind.

kurze Reaktionszeiten von Spediteuren nicht mehr abgebildet werden können.

diese Netzwerke aufgrund der hohen Preise schlussendlich nicht mehr marktfähig sind.

Welche Optimierungen nutzen Best-in-Class Unternehmen?

Vereinfachung von Hub-Netzwerken

durch Quellen- & Senkenreduktion sowie die Verringerung der Komplexität im Transportnetzwerk.

Konsequente Ausrichtung an Total Cost

Gesamtkostenbetrachtung über die einzelnen Funktionen und Bereiche hinweg.

Einsatz eigener Logistikstrukturen

wie zum Beispiel X-Docks oder Zentrallager.

Berücksichtigung CO2-Fußabdruck

durch Quantifizierung von CO2-Kosten (Kompensation etc.).

Nutzung von Bündelungspotenzialen

durch übergreifende dispositive Steuerung sowie die Kooperation von Werken & Business Units.

Verbesserung der eigenen Attraktivität

gegenüber den Spediteuren am Transportmarkt.

Ziel: Aufbau von FTL-Netzwerken und Strukturen mit geringen Standzeiten sowie hohen Rundflaufquoten.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Transformation Ihres Netzwerkes.
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Ihre Ansprechpartner

Dr. Oliver Ohlen

Geschäftsführer

Axel Jungbluth

Partner

Christopher Schreiner

Associate Partner

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